Vereinschronik

Uralt sind Jagd und Fischerei, die dazu dienten, um mit einfachsten Mitteln und Geräten den Menschen der Urzeit Nahrung zu verschaffen.

Aus der Frühzeit des Mittelalters ist uns überliefert, daß die Berufsfischer sich in Zünfte und Innungen zusammenschlossen (aus dem Jahr 1558 stammt zum Beispiel die Pachturkunde der “Fischer und Bürger zu Anger” in Passau, auch “Heiliggeistfischer” oder “Stiftsfischer” genannt).

Mit der Gründung des “Fischer-Clubs” in München (dem heutigen Landesfischereiverband Bayern) am 16. November 1855 fasste auch in den Reihen der Sportangler der Organisationsgedanke festen Fuß und führte in ganz Bayern zu Gründungen von Sportfischer-Vereinigungen.

Auch in Passau wurde im Jahre 1859 von dem königlichen Forstmeister Landgraf ein Fischzuchtverein gegründet und parallel dazu eine Fischzuchtanstalt errichtet.

Die Besetzung der Teiche und Bäche mit Jungfischen war auch damals schon akut. Der Hege und Pflege der Gewässer wurde größte Sorgfalt gewidmet. Es fanden bereits Kurse statt zur Erkennung der Fische, ihrer Lebensgewohnheiten usw.

So ging die Entwicklung rasch vonstatten.

  • 01. Januar 2021

    Der Verein pachtet ein Teilstück der Rott bei Ruhstorf

  • 01. Januar 2019

    Der Verein pachtet ein Teilstück der Antiesen in OÖ.

  • November 2015

    Pachtung der Donau Vilshofen (Wagner Wasser).

  • 22. März 2014

    Ralf Eibl bleibt Vorsitzender des Bezirksfischereivereins Passau.
    Bei der Jahreshauptversammlung wurde der Vorsitzende mit einem einstimmigen Ergebnis im Amt bestätigt.

  • 2014

    Der Verein kauft ein Teilstück der Gaißa (Grubmühle / Tiefenbach).

  • 2013

    An der Ilz im Bereich des ehe. Bschüttgeländes erfolgten umfangreiche Umbaumaßnahmen.

  • Juni 2013

    Passau wurde vom schlimmsten Hochwasser seit 500 Jahren verwüstet.

    Vor dem alles entscheidenden Wochenende Anfang Juni hatte niemand daran geglaubt, das sich daraus tatsächlich ein Jahrtausend Hochwasser entwickeln würde. Das die Passauer Innenstadt überflutete, stellte sich erst nach und nach heraus. Die Pegelstands Anzeige an der Fritz-Schäffer-Promenade gab ihren Geist auf, die Donau überholte den Krisenplan der Stadt Passau der von maximal 10 Metern ausging. Ihr Pegel kletterte in der Nacht von Montag auf Dienstag den 04.06.13 auf 12,89 Meter und der Inn erreichte einen Höchststand von 10,20 Meter. Teilweise brachen die Stromversorgung und die Telekommunikation zusammen und die Stadtwerke musste dann auch noch die Trinkwasserversorgung einstellen. Die Naturzeigte sich von Ihrer grausamsten Seite und das ganze Ausmaß dieser Katastrophe kam erst zum Vorschein, als die Wassermassen wieder in Ihr ursprüngliches Terrain zurück flossen. Ja wir Passauer sind Hochwassererprobt, aber diese Verwüstung überstieg alles bisher da gewesene. Viele verloren Ihr gesamtes Hab und Gut, ganze Existenzen, die mühsam aufgebaut wurden verschwanden binnen kürzester Zeit von der Bildfläche. Mehrere Hundert Millionen Euro Schaden, über 5000 Geschädigte, tonnenweise Schlamm und Sperrmüll. Doch nach der Katastrophe rückte Passau so eng zusammen wie schon lange nicht mehr. Studenten und über 3000 Helfer von überall her unterstützen die Bewohner der Dreiflüssestadt tatkräftig und gaben der Hoffnung wieder ein Gesicht. Inzwischen ist wieder „Normalität“ eingekehrt, doch die Narben bleiben …… (Quelle: AS)

  • April 2013

    Plädoyer für  heimischen Fisch.  Präsentation von "Fisch und Bier" in der staatlichen Berufsschule - Ausgefallene Schmankerl beeindruckten die Ehrengäste.

  • 2013

    Der Verein kauft ein Teilstück der Pram / Abtsmühle (Österreich).

  • 2011

    Ralf Eibl wird 1. Vorsitzender.

  • 2009

    150-jähriges Jubiläum des Bezirksfischereivereins Passau und Umgebung e.V.

  • 2008

    Ein kleines Stück Gaissa (im Müdungsbereich zur Donau) wurde gepachtet.

  • 2007

    Der hintere Teil des Passauer Winterhafens wird mit dem Erdaushub der zu errichtenden "Stadtgalerie" verfüllt. Die letzten Laichgründe im Passauer Donaugebiet werden hiermit unwiederbringlich zerstört! Mit dem Ausbau des Hafens in Schalding r.d.D. wird begonnen.

  • 21. Oktober 2006

    Niederbayerisches Jugendkönigsfischen im Kachletstau.
    Außerordentliche Mitgliederversammlung wg. Satzungsänderungen.

  • 02. April 2005

    1. Vorstand Richard Justinger jun. gibt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen ab. Ehrenvorstand Martin Schlögl fungiert wieder als 1. Vorsitzender. Nach langer Zeit wieder einmal ein Vereinsausflug. Ziel war der Bodensee mit der Insel Mainau. Die Räucherstation hinter dem Vereinsheim geht in Betrieb.

  • 20. September 2003

    Unser Vereinsheim wird eingeweiht.

  • 2002

    Katastrophenhochwasser in Passau. Die Donau erreichte einen Rekordstand von 1081cm. Der erreichte einen Pegel von 972cm. Dies war das schlimmste Hochwasser seit 1954.

  • 16. Februar 2002

    Unsere Jugendabteilung feiert ihr 50-jähriges Bestehen.

  • 21. September 2001

    Richtfest für unser Vereinsheim.

  • 21. April 2001

    Richard Justinger jun. übernimmt von Martin Schlögl das Amt des 1. Vorsitzenden. Im Rahmen der Weihnachtsfeier am 8. Dezember 2001 wird Martin Schlögl zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

  • Frühjahr 1999

    Die erste Ausgabe des Mitteilungsblattes "s’Passauer Fischerblatt’l" erscheint.

  • 1991

    Der Verein kauft das Fischwasser an der Pram (Österreich).

  • 1986

    Martin Schlögl wird 1. Vorsitzender.

  • 1984

    125-jähriges Vereinsjubiläum des Bezirksfischereivereins Passau u. Umgebung e.V.17. Niederbayerischer Fischereitag und Königsfischen der 3 Bezirksverbände.Proklamierung der Zusammenführung der Bezirksverbände zu einem Fischereiverband in Niederbayern.
    Vorbereitungslehrgang für die Staatl. Sportfischerprüfung (in der Zeit von 1970 bis 1984 wurden ca. 2000 Interessenten zur Ablegung der Staatl. Sportfischerprüfung vorbereitet).

  • 1982

    Der Vereinsvorsitzende Kurt Schneider wird in den Ausschuß für Fischerei und Gewässerschutz des LFV Bayern e.V. berufen.

  • 1980

    Der Wehrhauser Baggersee wird gekauft.

  • 1979

    Bayerischer Landesfischereitag und Königsfischen in Passau. Auf der Pfaffinger-Insel unterhalb der Passauer Ortspitze werden der erste Biber sowie die ersten Kormorane gesichtet.

  • 1978

    Ostseefahrt nach Strande.

  • 1976

    Fischerfest mit Tombola und Fischverkauf zugunsten der "Aktion Sorgenkind". Eine Spende von DM 5.000 konnte überreicht werden.

  • 1975

    Mitwirkung des Vereins im neugebildeten Naturschutzbeirat der Stadt Passau und beim Landratsamt Passau. Dr. Köppl übernimmt Vorsitz des "Vereins-Schiedsgerichts".

  • 1974

    Hochseeangelfahrt nach Laboe/Ostsee.

  • 1973

    6. Niederbayerischer Fischereitag und Königsfischen in Passau.

  • 18. März 1972

    Kurt Schneider wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Neuerstellung der Vereinssatzung.

  • 01. Dezember 1971

    1. Vorsitzender Julius Fromkorth tritt zurück. Otto Friedl übernimmt kommissarisch die Vereinsführung.

  • 01. Januar 1971

    Die Staatl. Fischerprüfung wird gesetzlich vorgeschrieben.

  • 1971

    1. Vorbereitungslehrgang für die Staatl. Fischerprüfung.

  • 1965

    Julius Fromkorth wird 1. Vorsitzender. Beginn des Einstaues in Ingling.

  • 1964

    Niederbayerisches Königsfischen in Passau mit 438 Teilnehmern aus 21 Vereinen. Ndb. Fischerkönig wurde Alois Zettelmeier vom Anglerclub Vilshofen mit einem Hecht von 2,980 kg. Das Gesamtfangergebnis belief sich auf 160 kg. Unser Verein stellt stärkste Jugendgruppe in Bayern mit 85 Jungfischern.

  • 1962

    Mit dem Bau des Kraftwerks Ingling wird begonnen.

  • 1961

    Umfangreiche Satzungsänderung.

  • 06 Januar 1960

    Hans Ponkratz wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.

    Hanns Hartl wird Ehrenvorsitzender.

  • 1959

    100-jähriges Jubiläum des Bezirksfischereivereins Passau und Umgebung e.V.

  • 1958

    3. Fischereiausstellung in Passau.

  • 1954/56

    Katastrophenhochwasser und Eisstoß wirken sich verheerend auf den Fischbestand aus. Aufwändige Besatzmaßnahmen wurden notwendig.

  • November 1953

    Auffindung alter Urkunden beim Bezirks-Fischereiverein Vilshofen über die Gründung des Fischzuchtvereins Passau im Jahre 1859. (Diese Unterlagen sind derzeit nicht auffindbar.)

  • 1953

    Feier des 25-jährigen Bestehens des "Anglervereins Passau".

  • 1952

    Gründung einer Jugendgruppe durch Hans Ponkratz.

  • 1951

    Die Ilzstrecke wird gepachtet.

  • 1950

    Hanns Hartl übernimmt wieder die Vorstandschaft. Der Inn wird Vereinswasser.

  • 12. November 1947

    Wiedergründungsversammlung im Gasthaus "Zur Hundsreibe" (heute Wienerwald) in Passau. Anton Gröninger und Heinrich Dorner übernehmen die Vorstandschaft.

  • 1938

    Übernahme der Vorstandschaft durch Hanns Har

  • 1937

    Übernahme der Vorstandschaft durch Peter Neuhofer.

  • 1931

    Gautag Bayern des Deutschen Anglerbundes in Passau und 2. Fischerei-Ausstellung.

  • 1930

    Zusammenlegung der beiden Passauer Vereine unter Beibehaltung des Namens "Bezirks-Fischereiverein".

  • 01. Oktober 1928

    Pachtung des Kachletstausees.

  • 01. Juni 1928

    Gründung eines 2. Vereins in Passau: "Anglerverein Passau und Umgebung" unter Vorsitz von Studienrat Georg Pöppl.

    Gründungsmitglieder: Hanns Hartl, Justizrat Hans Fischer, Alois Schmidl, Josef Lang, Dr. Kufner, Peter Neuhofer + Hauptmann Maier.

  • 1928

    Das Donaukraftwerk Kachlet wird fertiggestellt.

  • 1926

    3. Niederbayerische Kreisfischerei-Ausstellung in Passau. U.a. mit 116 Aquarien: Eintritt für Erwachsene 20 Pfg., Schüler mit Führung 5 Pfg.; nach zeitgenössischen Angaben einer der umfangreichsten Ausstellungen in Bayern seit 30 Jahren; über 8000 Besucher.

  • 1923

    Mit dem Bau des Kraftwerks Kachlet wird begonnen.

  • 1920

    Umwandlung des "Fischereivereins Passau" in den "Bezirksfischereiverein Passau".

  • 15. August 1908

    Das Fischereigesetz für das Königreich Bayern wird verkündet und tritt am 1. April 1909 in Kraft.

  • 23. März 1907

    Das Wassergesetz für das Königreich Bayern wird verkündet und tritt am 1. Januar 1908 in Kraft.

  • 1900

    Mit der Anlage des Winterhafens wird begonnen. Im Winter 1902/03 wird der Hafen in Dienst gestellt.

  • 22. Dezember 1885

    Erlaß der Kreisfischereiordnung für Niederbayern; diese trat am 1. März 1886 in Kraft.

  • 04. Oktober 1884

    Erlaß der Bayer. Landesfischereiordnung, die am 1. Januar 1985 in Kraft getreten ist.

  • 1880

    1. Niederbayerische Kreisfischerei-Ausstellung in Passau.

  • 12. März 1877

    Gründungsversammlung des Kreisfischerei-Vereins für Niederbayern (KFVN) in Landshut: Erster Kreisfischereiverein in Bayern; 1. Vorsitzender: Königlicher Regierungspräsident Felix Friedrich von Lipowsky.

  • 17. März 1873

    Das Kgl. Staatsministerium des Inneren teilt der Regierung von Niederbayern mit, daß sich der 1855 in München gegründete "Fischer-Club" als "Bayer. Fischereiverein" konstituiert hat. Es regt für Bayern die Gründungen von Kreisfischerei-Vereinen an, die in den jeweiligen Kreisen, den heutigen Regierungsbezirken, wirken sollen.
    Im gleichen Jahr Umbenennung des "Passauer Fischzuchtvereins" in "Fischereiverein Passau" durch Landgraf mit Anschluß an den Bayerischen Fischereiverein

  • 1859

    Gründung des Fischzuchtvereins Passau durch den königlichen Forstmeister Landgraf. Gleichzeitig Errichtung einer Fischzuchtanstalt.